Heizen mit Pellets
Die Vorteile beim Heizen mit Pellets
Pelletsheizer können gleich mehrere Vorteile für sich verbuchen: Heizpellets sind günstig, umweltfreundlich und komfortabel. Vergleicht man die Preise für fossile Brennstoffe mit denen für Pellets, liegen die hölzernen Presslinge weit vorn. Darüber hinaus schwanken ihre Preise deutlich weniger. Das gibt Sicherheit für die Kalkulation und gleicht die Mehrkosten für die Heizanlage nach wenigen Jahren wieder aus. Dazu empfehlen wir auch den Artikel von Raiffeisen Schweiz.
Doch wer sich für Pellets entscheidet, schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Pelletfeuerungen verfügen über den geringsten CO2-Ausstoss aller Heizsysteme. Ein Einfamilienhaus, das seine Heizung mit Pellets statt mit Gas befeuert, senkt den CO2-Ausstoss um rund fünf Tonnen pro Jahr. Dazu kommt: Werden Pellets verbrannt, entsteht nur soviel CO2, wie das verbrannte Holz während seines Wachstums aufgenommen hat. Das Schweizer Waldgesetz gewährleistet zudem, dass den Wäldern nur soviel Holz entnommen wird, wie nachwächst. Heizen mit Pellets ist somit eine gute Möglichkeit um klimafreundlich zu heizen.
Last but not least überzeugen moderne Pelletheizungen in puncto Komfort: Die kleinen Sticks kommen per Tankwagen bequem ans Haus und werden schonend in einen hauseigenen Lagerraum geblasen. Die Zündung der Pelletheizung erfolgt elektrisch, während eine digital-elektronische Überwachung das optimale Verhältnis von Verbrennungsluft und Pelletmenge steuert. Nach dem Verbrennen bleibt ein minimaler Ascherest von weniger als einem halben Prozent übrig. Der wandert in den Hausmüll.
Weitere Informationen zum Heizen mit Pellets finden Sie unter dem folgenden Link:
Funktion einer Pelletheizung
Pelletheizungen werden für alle Ansprüche und Gebäudegrössen angeboten und sind im Altbau genauso gut zu installieren wie im Neubau. Die Palette reicht von Wohnraumbefeuerungen für Einfamilienhäuser bis zur Zentralheizung im Industriebau mit Leistungen von 4 kW bis über 500 kW.
Pelletöfen erinnern in ihrer Bauart an klassische Cheminées oder Schwedenöfen. Sie beheizen vor allem Wohnräume und schaffen mit ihrer Sichtflamme ein behagliches Ambiente. Moderne Technik sorgt für ein Minimum an Aufwand. Eine automatische Förderschnecke transportiert die Pellets vom Lager- in den Brennraum des Ofens. Statt von Hand wird per Elektronik gezündet. Die Wohlfühltemperatur lässt sich individuell regeln. Verfügt der Pelletofen über einen Wärmetauscher, beheizt er auch ein kleines Einfamilienhaus.
Für grössere Immobilien ist die Pelletzentralheizung ideal: Bei ihr erwärmt der im Heizraum installierte Kessel Brauch- und Heizungswasser und führt es direkt dorthin, wo es nötig ist. Die Pellets werden über eine Förderschnecke oder über ein Druckluftsystem vom Lagerraum zur Brennstoffkammer geleitet.
Die Herstellung von Pellets
Pelletlagerung
Die Pelletheizung besteht im Prinzip aus zwei Elementen: dem Heizkessel und dem Lagerraum. Von letzterem aus werden die Pellets periodisch zum Brenner befördert. Ist der Heizkessel zusätzlich mit einem Wärmepuffer gekoppelt, erhöht das den Wirkungsgrad des Heizsystems. Ein Kubikmeter Holzpellets wiegt rund 650 Kilogramm. Das entspricht 325 Litern Heizöl. Ein Einfamilienhaus mit einem durchschnittlichen Verbrauch kann damit eine Saison lang beheizt werden. Der Lagerraum für diese Menge Pellets muss 2 x 2 x 2,5 Meter gross sein und kann im Keller des Hauses oder als Erdtank unter der Wiese liegen. Möglich sind darüber hinaus Sacksilos, die sich auch im Freien aufstellen lassen. Für genaue Berechnungen empfiehlt sich ein Fachmann.